Intimrasur bei Frauen

Tipps, Methoden und Fakten rund um die haarlose Beauty-Routine

Langes, glänzendes, voluminöses Haar – das gilt als das ultimative Schönheitsideal für Frauen. Allerdings nur am Kopf, denn wenn es um Achseln, Beine oder den Intimbereich geht, dann werden Haare alles andere als schön empfunden. So ist es zumindest in unserem Denken verankert und das auch schon ziemlich lange. Die Intimrasur für Frauen war immerhin schon im alten Ägypten gängig (hier gibts noch mehr History-Facts), allerdings mehr aus hygienischen anstatt ästhetischen Gründen. Während haarlose Körper (vor allem hinsichtlich Frauen) bis heute als „gepflegt“ gelten, spielt auch die Optik eine essenzielle Rolle. Denn glatt rasierte Haut unterstreicht das weibliche Idealbild, das zart, kindlich und feminin wirken soll.

Ein Stigma, das im Jahr 2023 endlich auch mal hinterfragt wird – denn warum lösen Achsel- und Schamhaare nach wie vor empörte Blicke aus oder werden gar als „eklig“ und „unhygienisch“ definiert, während diese doch eigentlich ganz natürlich sind? Während sich viele Frauen mittlerweile entscheiden, mit Haaren zu lieben und auf Ideale pfeifen, bleibt haarfreie Haut dennoch im Trend. Auch total okay – immerhin gilt in 2023: dein Körper, deine Wahl. Wir schauen uns die Intimrasur für Frauen etwas genauer an und stellen die besten Tipps, Methoden und wichtigstes Facts zum Thema vor.

Intimrasur bei Frauen: 63,6 Prozent der Frauen bevorzugt einen glatten Intimbereich

Ein glatt rasierter Intimbereich gilt laut einer Studie von SENTOU zum Thema Intimrasur und Intimität als die beliebteste Intimfrisur Deutschlands. 63,6 Prozent der Frauen gaben nämlich an, sich untenrum komplett zu enthaaren. Neben dem Hollywood Cut (komplett glatt), sind 2023 laut Trend-Analysen aber auch Frisuren à la Dreieck und Briefmarke bliebt. Letzteres ist der Nachfolger des Landing Stripes und zeichnet sich durch ein kleines, gestutztes Haar-Rechteck am Venushügel aus.

Das sind die Vor- und Nachteile der Intimrasur bei der Frauen

Glatt rasiert fühlen sich viele Frauen schlicht wohl, gepflegt und gut in ihrer Haut – und das ist allgemein das allerwichtigste, ganz egal, ob du es nun haarfrei oder buschig magst. Die Haut fühlt sich glatt für manche auch einfach angenehmer an und bietet beim Tragen von Kleidung oder beim Sport gewissen Komfort. Übrigens auch beim Geschlechtsverkehr, da es ohne Haare zu weniger Reibung kommt.

Die Intimrasur bringt aber natürlich auch Nachteile mit sich, einschließlich Rasurbrand, Schnitte (autsch!), eingewachsener Haare und das ständige Wiederholen der Prozedur.

Können Frauen die Intimrasur optimieren, um Hautproblemen vorzubeugen?

Yes! Wer sich etwas Zeit für die Intimrasur nimmt und diese mit dem richtigen Know-how angeht, der kann unangenehme Nebeneffekte vermeiden oder lindern. Und das sind die wichtigsten Tipps, damit alles – literally – glattgeht:

Vor der Intimrasur

Vor dem Beauty-Treatment empfiehlt sich ein sanftes Peeling, denn das trägt abgestorbene Hautzellen ab und erleichtert den Härchen später das Nachwachsen – sprich, du beugst eingewachsenen Haaren vor. Eine warme Dusche weicht die Härchen und die Haut außerdem ein und erleichtert die Rasur – vor allem bei dicken Haaren.

Intimbereich Rasieren bei Frauen

Wir bevorzugen eine Nassrasur im Intimbereich, da diese die Haut schont. Trage am besten auch Rasierschaum oder Duschgel auf, denn das hilft, die Haut zu befeuchten und die Rasierklingen gleitfähiger zu machen. Achte bitte immer darauf, dass die Klingen scharf und rostfrei sind.

Streife den Rasierer während der Intimrasur sanft und ohne Druck über die Haut und entferne die Haare mit der Wuchsrichtung. Denn: Je geringer die Reibung, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, später an Rasurbrand zu leiden!

Nach der Intimrasur

Nach der Rasur kannst du die Haut kalt abduschen (kühlt angenehm) und diese sanft trocken tupfen. Bitte nicht rubbeln, denn das reizt zusätzlich. Du kannst nun ein beruhigendes Aftershave auftragen, um die Haut zu pflegen und Irritationen zu minimieren. Wähle am besten ein Produkt, das für empfindliche Haut geeignet ist, und vermeide Pflegen mit Alkohol oder Parfum, da diese die Haut austrocknen können.

Intimrasur bei Frauen: Auf den Rasierer kommt’s an!

Uns liegt außerdem am Herzen, dass sich Frauen einen guten Intimrasierer zulegen. Denn hochwertige Klingen sorgen für glatte Haut ohne Pusteln und Brennen. Achte deshalb auf qualitative Produkte, die mit Features wie Feuchtigkeitsstreifen oder beweglichen Rasierköpfen daherkommen, um die Rasur zu optimieren.

Hier erfährst du noch mehr Details, was einen wirklich guten Intimrasierer für Frauen ausmachen sollte

Was sind die Alternativen zur weiblichen Intimrasur?

Die Rasur mag eine der einfachsten und gängigsten Methoden zur Intimrasur für Frauen sein. Doch gibt es auch einige Alternativen. Zum Beispiel:

• Rasierhobel ähneln in der Prozedur einem Rasierer, gelten aber als noch sicherer und schonender. Das liegt an der Solo-Klinge, die sehr scharf ist und das Haar gerade sowie nah am Körper abschneidet. Diese Technik beugt Schnitten, Rasurbrand und Rasierpickeln vor.

• Wachsen ist eine Methode, die längere Haarfreiheit bietet, da die Härchen von der Wurzel entfernt werden. Allerdings kann diese auch schmerzhaft sein und erfordert eine gewisse Haarlänge für gute Ergebnisse
• Epiliergeräte ziehen die Haare ebenfalls an der Wurzel heraus. Es bietet deshalb längere Ergebnisse im Vergleich zur Intimrasur, kann aber vor allem anfangs sehr unangenehm sein.
• Haarentfernungscremes lösen die Haare auf. Du kannst sie nach einigen Minuten einfach abwischen. Die Methode ist schmerzfrei, kann aber Irritationen verursachen und riecht etwas streng.
• Laser-Haarentfernungen sind eine langfristige Lösung für glatte Haut in der Bikinizone, denn das Laserlicht zerstört die Haarfollikel. Die Methode erfordert mehrere Sitzungen und Kosten, die sich aber durchaus lohnen.

Intimrasur bei Frauen – beliebt, berüchtigt und ganz individuell

Die Intimrasur bei Frauen hat eine lange Tradition, unterliegt aktuellen Beauty-Trends und wird aus verschiedensten gesellschaftlichen, kulturellen oder persönlichen Gründen vollzogen. Während diese manchmal echt nervig sein und sogar Hautprobleme wie Rasierpickel mit sich bringen kann, lässt sich diese durch die richtigen Vorkehrungen und einer Intimpflege für Frauen optimieren. Alternativ sorgen Laser oder Wachs für länger- bis langfristige Ergebnisse. Glatt, gestylt oder buschig – wir finden alle Formen der Intimfrisur toll und möchten, dass du dich in deinem Körper wohlfühlst.